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Der Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Arbeit liegt in der Verknüpfung von Archäologie, Astronomie, Naturwissenschaft und Mathematik. Aus dieser Synthese geht nach unserem Verständnis die neu formulierte Wissenschaft der Astroarchäologie hervor.

Die Archäologie ist eine relativ junge Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der Erde auf die Suche nach dem Ursprünglichen begibt. Im Vordergrund steht die Weltanschauung der Menschen vergangener Zivilisationen und Kulturen. Die Astroarchäologie bezeugt, dass Menschen seit Jahrtausenden bestrebt sind, den Kosmos zu erforschen, den Blick auf die Sterne und Himmelsbewegungen gerichtet.


Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschungen steht der Mensch, der seit jeher nach der Entstehung der Welt, nach der Vergangenheit und Zukunft fragt. Heute erlauben uns neue wissenschaftliche Methoden, die Geheimnisse des Universums und der menschlichen Existenz immer tiefer zu ergründen. Die Erkenntnisse der Astrophysik, sowie der Quanten- und Biophysik sind Wegbereiter für moderne Kosmologien, deren Inhalte wir in unsere Betrachtungen mit einbeziehen.

Ein nennenswerter Vertreter moderner Kosmologien ist der bereits verstorbene Astrophysiker Nikolai Kozyrev (1908-1983). Gemäß Kozyrev übersteigt das Konzept der Zeit die menschliche Vorstellungskraft und ist eines der wichtigsten und rätselhaftesten Eigenschaften der Natur. Grund genug für den genialen Wissenschaftler eine Zeitkosmologie zu entwickeln, deren revolutionäre Bedeutung nur langsam in das Gedankengebäude der klassischen Physik vorzudringen vermag. Mittels seiner Zeit- und Äthertheorien erzeugte Kozyrev einen Impuls, der von einigen führenden Kosmologen weiterverfolgt wird. Kozyrev wurde vor allem durch die sensationelle Entdeckung bekannt, mit Hilfe eines „Zeitwellen-Teleskops“ nicht nur die vergangene, sondern die gegenwärtige und zukünfige Position von Sternen zu ermitteln. Des weiteren durch seine Erfindung des „Kozyrev-Spiegels“, in dessen Innenraum das menschliche Bewusstsein tatsächlich befähigt werden kann, eine Art Raum-Zeit-Tor zu öffnen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft scheinen als eine unzertrennliche Einheit nahezu gleichzeitig zu existieren.


Zu unserer Forschungsarbeit zählen mehrere archäologische Reisen in sehr interessante Regionen der Erde nach Mittelasien und in den Südural, die geografisch den grenznahen Bereichen zwischen Europa und Asien zugeordnet werden. Die Reisen stehen mit einer Erkundung von drei, zum Teil noch recht unbekannten historischen Baudenkmälern in Zusammenhang, die bemerkenswerte Ähnlichkeiten in der Art ihrer Konstruktion aufweisen. Die kreisförmigen Anlagen deuten aufgrund ihrer Architektur und Ausrichtung auf eine ursprüngliche Funktion als Observatorium hin. Im Rahmen der Astroarchäologie geben diese außergewöhnlichen Entdeckungen zu erkennen, dass viele unserer Vorfahren bereits über ein erstaunliches astronomisches und kosmologisches Wissen verfügten. In dem wir Türen der Vergangenheit öffnen, betreten wir gleichermaßen Räume, die in die Zukunft des Menschen weisen!

Das Observatorium von Koj-Krylgan-Kala in Karakalpakstan scheint im Hinblick auf die Zukunft noch viel versprechende Erkenntnisse zu offenbaren. Koj-Krylgan-Kala wurde im 3. bis 4. Jh. v. Chr. erbaut, noch im 9. Jh. in den Chroniken des berühmten asiatischen Astronomen und Mathematikers Al-Biruni erwähnt, geriet lange Zeit in Vergessenheit und wurde dank des russischen Archäologen Sergej P. Tolstov im Zuge langjähriger Choresm-Expeditionen in die Erinnerung zurückberufen.

Die Astroarchäologie von Arkaim übt eine magische Anziehungskraft auf Menschen der Gegenwart aus. Sie ist die präziseste und bekannteste Anlage ihrer Art, 4800 Jahre alt und 1987 durch Zufall im süduralischen Kreis von Tscheljabinsk entdeckt worden. Seither ist Arkaim zu einem geistigen Zentrum Russlands herangewachsen. Eingebunden in einen historischen Kontext bekunden zu bestimmten Zeiten im Jahr, wie der Sommersonnenwende, sogar Tausende von Menschen ihr Interesse an astronomischen Vorgängen.



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Sintaschta ist unserer Einschätzung nach die am weitesten in die Vergangenheit zurückreichende Anlage und vermutlich an die 7600 Jahre alt. Sintaschta wurde Jahre vor Arkaim in Verbindung mit vielen historischen Siedlungen aus der Bronzezeit im Südural entdeckt. Ein Teil des weitläufigen Territoriums der Ausgrabungen um Sintaschta und Arkaim wurde von den Archäologen symbolisch als das „Land der Städte“ bezeichnet.

Die aufschlussreichen Ergebnisse unserer wissenschaftlichen Forschungsreisen, die für uns ein neues Licht auf die Geschichte der Menschheit werfen, möchten wir gerne im Laufe der Zeit in Mindspectra veröffentlichen. Für interessierte Leser haben wir unserer Erfahrungen, Erlebnisse und Begegnungen in Reise-Tagebüchern festgehalten.

Das astroarchäologische Kungrad-Projekt, verbunden mit einer in Eigeninitiative organisierten Choresm-Expedition, war ausschlaggebend für alle nachfolgenden Forschungsreisen. Kungrad ist eine ausgesprochene Wüstenstadt in Karakalpakstan, einer autonomen Teilrepublik Usbekistans, innerhalb der Wüstengegenden des Aralsees. Von Kungrad aus startete unsere Expedition auf das Ustjurt-Plateau und in das geheimnisvolle Gebiet der drei Wüsten. In den Wüstenoasen entwickelte sich vor Urzeiten entlang des Amudarya eine Hochkultur, die als das vergangene Choresm in die Geschichte eingegangen ist und Spuren einer zarathustrischen Religion hinterlassen hat. Von der choresmischen Ära zeugen vor allem in der Kysylkum-Wüste, am rechtsseitigen Ufer des Amudarya, zahlreiche und kaum archäologisch erforschte, grandiose Wüstenstädte aus Lehm, die in der Landessprache als „Kala“ bezeichnet werden. Neben Koj-Krylgan-Kala konzentrieren sich einige bedeutende Kalas, wie Ayaz- und Toprak-Kala samt Dakhmah Chilpyk, in der Umgebung von Nukus, der Hauptstadt Karakalpakstans. Am linksseitigen Ufer des Amudarya, an der Grenze zur Karakum-Wüste, befinden sich zudem weitere legendäre historische Stätten, so der uralte Friedhof von Mizdakhan mit seinem sagenumwobenen, von sieben Kuppeln bedeckten „Grab des Riesen“.

Öffentliche Aufmerksamkeit erhielt der Aralsee durch eine der weltweit größten ökologischen Umweltkatastrophen, von der Karakalpakstan bis heute am stärksten betroffen ist. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtete sich zu Recht auf das wissenschaftlich-ökologische Interesse an der Erhaltung des Aralsees, doch leider zu wenig auf humanitäre Aspekte. Neben den Wüsten-Expeditionen war ein weiteres Ziel unseres Aufenthaltes, einen eigenen Beitrag an humanitärer Hilfe zu leisten und ein kleines, unbürokratisches, soziales Projekt ins Leben zu rufen, dass wir langfristig zu unterstützen gedenken. Viele Menschen in der Aralsee-Region haben aufgrund der Aralsee-Katastrophe ihre Existenzgrundlage verloren, leiden an Krankheiten und unter Armut. Nicht selten geraten sie in die Fänge des modernen Menschenhandels und der Sklaverei. Von einigen tragischen Schicksalen, zu deren glücklichen Wendungen wir ein wenig beitragen durften, möchten wir erzählen, damit von ihnen Notiz genommen werden kann.

Die bewegenden Momente unserer archäologischen Forschungsreisen möchten wir mit Ihnen teilen. Wir hoffen, Sie für die vielen Mysterien dieser Welt begeistern zu können und laden Sie durch Worte und faszinierende Bilder ein, mit uns die Geschichte der Erde aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und danken für Ihren Besuch!

Einige archäologische, astroarchäologische und wissenschaftliche Themenbereiche und weitere spannende Projekte befinden sich im Aufbau.


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